Der Gemeindebrief hat Zukunft
Als klassisch gedrucktes Medium, liegt seine Stärke in der Vermittlung von Inhalten und Impulsen.
Redaktionelle Beiträge laden zum Schmökern ein, zeichnen ein Bild der Gemeinde, berichten darüber, was in der Gemeinde bewegt und mit- und füreinander getan wird.
Der Gemeindebrief hat in der Regel ein langes Leben und wird immer wieder zur Hand genommen: „Bei Besuchen stelle ich immer wieder fest: Die Älteren heben den Gemeindebrief oft lange neben dem Festnetztelefon auf, die Jüngeren irgendwo in der Küche oder sichtbar auf einem Sideboard im Wohnzimmer“, berichtet Pastor Sören Bein (Ev.-luth. Fabian-Sebastian-Kirche Sülze).
Außerdem stärkt ein regelmäßiger Brief von der Kirchengemeinde das Gefühl von Zugehörigkeit und gibt Halt. Er kommt direkt zu den Menschen nach Hause und erreicht auch Jene, die weniger Nähe zur Kirche haben und von sich aus nicht nach digitalen Angeboten der Kirche suchen.
Superintendent Dr. Bertold Höcker fasst in seiner Publikation Konsequenzen der Digitalisierung für das Handeln der Kirche treffend zusammen: „Bei allen diesen Überlegungen wird es darum gehen, analoge und digitale Formen der Kommunikation verantwortlich zu kombinieren.“
Es geht also nicht darum, ob digitale Angebote den Gemeindebrief ersetzen oder verdrängen werden. Sondern vielmehr um das Ergreifen von Chancen: Wenn der Fokus bei Gemeindebriefen in Zukunft noch mehr auf Inhalte und Impulse gerichtet wird, die sinnvoll mit digitalen Informationen verknüpft werden, bleibt der gedruckte Gemeindebrief ein wertvolles und zukunftsfähiges Instrument.



kennen den Pfarrbrief und lesen ihn regelmäßig oder gelegentlich.
der 18-29 Jährige lesen den Pfarrbrief gelegentlich.
der kirchendistanzierten Christen lesen den Pfarrbrief gelegentlich.
der Menschen mit geringer oder gar keiner Bindung zur Kirche, lesen den Pfarrbrief gelegentlich.
Religiöse Kommunikation 2020/21
Der MDG-Trendmonitor ist eine Studie, die seit 1999 zum vierten Mal erarbeitet wurde. Im Sommer 2020 wurden für die Neuauflage 1.690 Katholikinnen und Katholiken ab 14 Jahren repräsentativ befragt.
Die Studie wurde durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach und der Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH im Auftrag der MDG Medien-Dienstleistung GmbH mit Unterstützung der Deutschen Bischofskonferenz.
Der Gemeindebrief/Pfarrbrief ist laut der Studie „das kirchliche oder religiöse Medium, das von Katholiken mit Abstand am häufigsten genutzt wird“.
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